28.07.15 - Compliance- & Governance-Newsletter


Etablierte Unternehmen der digitalen Wirtschaft haben derzeit nur geringe Probleme, bei ihrer Bank einen Kredit zu bekommen - Eine Ausnahme hiervon bilden Start-ups

Der kumulative Kapitalbedarf von Banken in Europa und den USA steigt wegen neuer Regulierungen um mehr als zwei Billionen Dollar im Vergleich zum Niveau vor der Finanzkrise


28.07.15 - Bankenregulierung steigert Kapitalbedarf um zwei Billionen Dollar in Europa und den USA - Schwierigkeiten, Compliance-Prozesse in die Geschäftsplanung und das operative Geschäft einzubetten
Der kumulative Kapitalbedarf von Banken in Europa und den USA steigt wegen neuer Regulierungen um mehr als zwei Billionen Dollar im Vergleich zum Niveau vor der Finanzkrise. Das haben Fico und Chartis Research in einer gemeinsamen Untersuchung des globalen Bankenmarkts herausgefunden (Gesamtbericht "Leading Practices in Capital Adequacy"). Ein weiteres Ergebnis der gemeinsamen Studie: Banken der zweiten, dritten und vierten Kategorie haben im Vergleich zu den Marktführern der Branche größere Schwierigkeiten damit, Compliance-Prozesse in ihre Geschäftsplanung und das operative Geschäft einzubetten. 64 Prozent der untersuchten Unternehmen sind immer noch dabei, Richtlinien für Stresstests zu entwickeln, und stehen noch vor der Aufgabe, Stresstests mit der Business-Planung und der Festlegung der Risikobereitschaft zu verbinden.

28.07.15 - Jeder dritte Gründer hat Schwierigkeiten, einen Kredit zu erhalten - Vor allem große IT-Unternehmen kommen sehr leicht an ein Darlehen
Etablierte Unternehmen der digitalen Wirtschaft haben derzeit nur geringe Probleme, bei ihrer Bank einen Kredit zu bekommen. Eine Ausnahme hiervon bilden Start-ups. Jedes dritte junge IT-Unternehmen (30 Prozent) hat aktuell Schwierigkeiten, ein Darlehen zu erhalten. Bei den IT-Unternehmen, die bereits älter als fünf Jahre sind, berichten nur 18 Prozent von entsprechenden Schwierigkeiten. Vor allem größere Unternehmen haben es deutlich leichter, sich bei ihrem Kreditinstitut oder aus ihrer eigenen Geschäftstätigkeit zu finanzieren. Bei den IT-Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 10 bis 50 Millionen Euro hat nur jedes zehnte (10 Prozent) Probleme bei der Kreditaufnahme, bei Unternehmen mit einem Umsatz über 50 Millionen Euro gibt es sogar überhaupt keine Schwierigkeiten. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Basis einer Auswertung der KfW-Unternehmensbefragung 2015 für die ITK-Branche.

28.07.15 - BvD: EU-Datenschutzgrundverordnung darf kein Bürokratiemonster werden
Vor einer Aufweichung des Datenschutzes warnt der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) zum Auftakt der Beratungen von EU-Parlament, Kommission und Rat zur Datenschutzgrundverordnung. Nach den Plänen der EU-Mitgliedsstaaten sollen die nationalen Datenschutzbehörden künftig die Datenverarbeitung allein überwachen, ohne das Kontrollinstrument des betrieblichen Datenschutzbeauftragten. "Mehr Bürokratie bedeutet längere Verfahren und mehr Aufwand, ohne das Datenschutz-Know-how in den Unternehmen zu stärken. Darunter leidet die Wirtschaft und die Bürger gleichermaßen. Deutschland würde weit hinter seinen datenschutzrechtlichen Status Quo zurückfallen", kritisierte BvD-Vorstand Thomas Spaeing.

28.07.15 - EU-Datenschutzverordnung muss Innovationen ermöglichen
Der Digitalverband Bitkom hat zum Start der Verhandlungen über die Details der EU-Datenschutzverordnung Nachbesserungen gefordert. "Neue Geschäftsmodelle auf Grundlage von Technologien wie Big Data, Cloud Computing oder Cognitive Computing hängen ganz wesentlich von der neuen Datenschutzverordnung ab", sagte Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin Vertrauen und Sicherheit. "Werden die rechtlichen Grundlagen für die Verarbeitung von persönlichen Daten zu eng gefasst, bleibt zu wenig Spielraum für Innovationen." Neben Unternehmen profitierten von modernen Datenanalysen auch Mediziner, Verkehrsplaner oder Wissenschaftler. "Eine einseitige Verengung der Diskussion auf Wirtschaft contra Bürgerrechte ist nicht angebracht", betonte Dehmel. "Wir brauchen ein flexibles Datenschutzrecht, das neue Anwendungen ermöglicht, aber die Privatsphäre der Menschen schützt." Kritische Punkte in der geplanten Verordnung sind unter anderem die Themen Datensparsamkeit, Zweckbindung, Einwilligung und Profilbildung.

28.07.15 - EU-Emissionshandelssystem: Der Rahmen für den Schutz der Marktintegrität und die Umsetzung des EHS müssen weiter verbessert werden, so die EU-Prüfer
Aus einem vom Europäischen Rechnungshof (EuRH) veröffentlichten Bericht geht hervor, dass die Kommission und die Mitgliedstaaten nicht alle Aspekte des EU-Emissionshandelssystems (EU-EHS), das ein Hauptbestandteil des Klima- und Energiepakets der EU ist, angemessen verwaltet haben. Wie die Prüfer feststellten, wurden auf Initiative der Kommission zwar kontinuierliche Verbesserungen zum Schutz der Integrität des EU-EHS als marktbasierter Mechanismus vorgenommen, doch bestanden im Hinblick auf die weitere Verbesserung der Marktintegrität nach wie vor einige Probleme. Das System wurde in Phase II (2008-2012) auch durch erhebliche Schwachstellen bei der Umsetzung beeinträchtigt. Im Bericht wird empfohlen, die Marktregulierung und -aufsicht zu verbessern, um das Vertrauen der Anleger zu stärken und das EU-EHS als wirksames Instrument der Umweltpolitik zu nutzen.


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