17.03.22 - Compliance- & Governance-Newsletter


Der Grüne Deal ist die Wachstumsstrategie der EU. Auch wenn wir die Nutzung von fossilem Kohlenstoff drastisch verringern müssen, wird unsere Wirtschaft weiterhin Kohlenstoff benötigen, um funktionieren zu können.
Der größte Teil des Energieverbrauchs in Europa ist auf Gebäude zurückzuführen. Mit einer Steigerung ihrer Energieeffizienz würden die Emissionen gesenkt, die Energiearmut bekämpft, die Anfälligkeit der Menschen gegenüber steigenden Energiepreisen verringert sowie die wirtschaftliche Erholung und die Schaffung von Arbeitsplätzen unterstützt.



17.03.22 - Die erste und dringendste Priorität bleibt die Verringerung der Treibhausgasemissionen in der EU
Der Grüne Deal ist die Wachstumsstrategie der EU. Auch wenn wir die Nutzung von fossilem Kohlenstoff drastisch verringern müssen, wird unsere Wirtschaft weiterhin Kohlenstoff benötigen, um funktionieren zu können. Der "Einweg"-Ansatz, bei dem Kohlenstoff aus fossilen Reserven gewonnen, genutzt und als Abgas in die Atmosphäre freigesetzt wird, ist jedoch nicht mit dem EU-Ziel der Klimaneutralität vereinbar. Wir müssen die Akkumulation von CO2 in der Atmosphäre, die eine der Hauptursachen der Erderwärmung ist, verlangsamen, beenden und umkehren, und zwar durch drei Schlüsselmaßnahmen: Die erste und dringendste Priorität bleibt die Verringerung der Treibhausgasemissionen in der EU. Mit dem am 15. Juli angenommenen Paket "Fit für 55" schlug die Kommission eine Reihe von Maßnahmen vor, um die Treibhausgasemissionen der EU bis 2030 gegenüber 1990 um 55 Prozent zu senken und die EU auf einen ausgewogenen Weg zur Klimaneutralität bis 2050 zu bringen, wie es im Europäischen Klimagesetz gefordert wird. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Abhängigkeit unserer Wirtschaft von Kohlenstoff zu verringern, indem die Effizienz unserer Gebäude, Verkehrsträger und Industrien verbessert und kohlenstoffbasierte Energie durch erneuerbaren Strom und erneuerbaren und CO2-armen Wasserstoff ersetzt wird.

17.03.22 - Fragen und Antworten zum Legislativpaket zu Wasserstoff und dekarbonisiertem Gas
Erneuerbare Gase sind Gase, die aus Biomasse, u a. Biomethan, sowie aus Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen gewonnen werden. CO2-arme Gase verursachen während ihres gesamten Lebenszyklus mindestens 70 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als fossiles Erdgas. Beide Arten von Gasen tragen wesentlich zur Eindämmung des Klimawandels bei, wobei erneuerbare Gase im Hinblick auf die Verringerung von CO2-Emissionen wirkungsvoller sind als CO2-arme Gase. Derzeit werden in der EU jährlich etwa 300 Mio. t RÖE (350-400 Mrd. m3;) gasförmige Brennstoffe verbraucht, davon 95 Prozent Erdgas. Auf sie gehen etwa 25 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in der EU zurück, wobei etwa 20 Prozent auf die Stromerzeugung und 39 Prozent auf die Wärmeerzeugung entfallen. Im Einklang mit den politischen Szenarien, die der Initiative "Fit für 55" zugrunde liegen, werden Biogas und Biomethan, erneuerbarer und CO2-armer Wasserstoff sowie synthetische Kraftstoffe (E-Gas) schrittweise fossiles Erdgas ersetzen und bis 2050 einen wesentlichen Anteil der gasförmigen Brennstoffe im Energiemix ausmachen. Der Anteil von Erdgas wird den Projektionen zufolge hingegen erheblich zurückgehen. Bei den verbleibenden Mengen kämen Technologien zur CO2-Abscheidung, -Nutzung und -Speicherung zum Einsatz.

17.03.22 - Die erste und dringendste Priorität bleibt die Verringerung der Treibhausgasemissionen in der EU
Der größte Teil des Energieverbrauchs in Europa ist auf Gebäude zurückzuführen. Mit einer Steigerung ihrer Energieeffizienz würden die Emissionen gesenkt, die Energiearmut bekämpft, die Anfälligkeit der Menschen gegenüber steigenden Energiepreisen verringert sowie die wirtschaftliche Erholung und die Schaffung von Arbeitsplätzen unterstützt. Die im Oktober 2020 vorgestellte Strategie für eine Renovierungswelle (MEMO) enthält Maßnahmen, die darauf abzielen, die jährliche Quote der energetischen Renovierungen bis 2030 mindestens zu verdoppeln. Die Überarbeitung der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) ist ein wesentliches Element dieser Strategie. Damit wird der bestehende Rechtsrahmen modernisiert, um ehrgeizigeren Zielen und dringenderen Erfordernissen in den Bereichen Klimaschutz und Soziales gerecht zu werden, und gleichzeitig den Mitgliedstaaten die nötige Flexibilität einzuräumen, um den Unterschieden im Gebäudebestand innerhalb Europas Rechnung zu tragen.


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