Das neue Three Lines Model


Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den Three Lines of Defense
Der regelmäßige Austausch zwischen Interner Revision und den Verantwortlichen der ersten und zweiten Linie ist ein kritischer Erfolgsfaktor



Prof. Dr. Marc Eulerich

Das Institute of Internal Auditors hat am 20. Juli 2020 mit seiner neuen Veröffentlichung zum Three Lines Model das Grundkonzept der drei Verteidigungslinien grundlegend überarbeitet. Durch die neue Veröffentlichung werden sowohl Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zum klassischen TLOD-Modell deutlich, welche die Ausrichtung, Positionierung und Tätigkeit der Internen Revision, aber auch der sonstigen Governance-Funktionen beeinflussen. Der vorliegende Beitrag stellt das neue Modell, die Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede der beiden Modelle vor.

Als im Jahr 2012 durch die ECIIA und die FERMA, die beiden europäischen Dachverbände des Revisions- und des Risikomanagement-Berufsstandes, das Three-Lines-of-Defence-Modell, man beachte auch noch die europäische Schreibweise der Verteidigung, veröffentlicht wurde, hätten wahrscheinlich nur wenige Personen die umfassenden Auswirkungen auf die Berufsstände abschätzen können und wollen. Three Lines of Defense (TLOD) ist für viele Jahre das organisatorische Leitbild der internen GovernanceStruktur gewesen und hat den Berufsstand der Internen Revision so einschneidend wie wenige andere Modelle oder Rahmenvorgaben beeinflusst. Nachdem mit dem Institute of Internal Auditors (IIA) im Jahr 2013 auch die globale Vertretung des Revisionsberufsstandes das Konzept als eigenes Positionspapier veröffentlicht hat, war der globale Siegeszug der drei Verteidigungslinien kaum noch aufzuhalten.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2020, Seite 208 bis 216) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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