Der Uniper Internal Audit Way


Positionierung der Internal-Audit-Funktion im Unternehmen
Aufspaltungen bieten zahlreiche Chancen für die Internal-Audit-Funktion



Nicolo Prien, Andrea Matuszewski, Mewadee Meyer

In den letzten Jahren sind auch in deutschen Großkonzernen zunehmend Fokussierungstendenzen innerhalb des jeweiligen Geschäftsportfolios erkennbar. Allein bei den DAX-Unternehmen gibt es mit Siemens, Bayer, E.ON und RWE zahlreiche Fälle, in denen Teile aus dem jeweiligen Unternehmen herausgelöst und über ein eigenes Börsenlisting verselbständigt wurden. Das jüngste Beispiel einer solchen Aufspaltung sind die Pläne von thyssenkrupp.

In diesem Beitrag wird am Beispiel der Ausgründung des Kraftwerks- und Energiehandelsgeschäftes von E.ON in die Uniper SE aufgezeigt, dass solche Aufspaltungen auch zahlreiche Chancen für die Internal-Audit-Funktion bieten. Mit dem Start der Uniper SE stellte sich für den dortigen Internal-Audit-Bereich die Frage der Positionierung innerhalb des neuen Unternehmens. Angelehnt an die Unternehmenskultur wurden im Uniper Internal Audit Way Leitlinien für die Neuausrichtung der Funktion festgelegt. Neben der Einführung einer geschäftsorientierten Aufbauorganisation von Internal Audit wurde auch der verfolgte Auditansatz erneuert.

Dazu gehörte sowohl eine Überarbeitung der Auditprozesse und -berichte als auch die Einführung neuer Tools wie Process Mining im Auditbereich. Dieser Artikel beschreibt die Maßnahmen, die Internal Audit bei Uniper ergriffen hat, um sich zu einer modernen und performanceorientierten Unternehmensfunktion zu entwickeln, die auch in den Geschäftsbereichen als lösungsorientiert und wertschaffend wahrgenommen wird.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2019) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus

    In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.

  • Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung

    Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.

  • Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit

    Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.

  • Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen

    In diesem Beitrag werden die für die Ermittlung der Planbedarfe für Produktionsmaterial erforderlichen Teilprozesse und Aktivitäten und deren Bedeutung für den Einkauf erläutert. Hierbei werden mögliche Schwachstellen und wesentliche Risiken herausgearbeitet und Prüfungsfragen sowie -ansätze zu deren Vermeidung beziehungsweise Reduzierung dargestellt.

  • Inhalt der weiteren DORA-Checklisten

    In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.

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