Impairment- oder Werthaltigkeitstest


Impairment-Tests bei Unternehmensbeteiligungen
Aus Sicht der Internen Revision am Beispiel der Energiebranche




Von Diplom-Betriebswirt Christoph Wildensee

Die Möglichkeit des Erwerbs von Unternehmen beziehungsweise Unternehmensanteilen und gegebenenfalls Integration dieser Beteiligungen in die eigenen Prozesse sind essenziell, um die Wertschöpfungsstufen des eigenen Hauses an geänderte Marktbedingungen anzupassen. Zu beachten ist die Notwendigkeit, jährlich wiederkehrend zu überprüfen, ob diese finanziellen Engagements werthaltig sind oder aufgrund von wertmindernden Entwicklungen im Bereich der Rechnungslegung korrigiert werden müssen. Die Interne Revision agiert als Berater und Mittler zwischen gesetzeskonformer Umsetzung und firmenpolitischer Gestaltung.

Als Impairment- oder Werthaltigkeitstest wird ein wiederkehrendes Verfahren nach US-GAAP (US-amerikanische allgemein gültige Rechnungslegungsgrundsätze; United States Generally Accepted Accounting Principles) und IFRS (auf international agierende beziehungsweise kapitalmarktorientierte Unternehmen wirkende und vergleichbarkeitserhöhende Rechnungslegungsvorschriften; International Financial Reporting Standards) beschrieben, das zur korrigierenden Bewertung von Teilen des Anlagevermögens genutzt wird.

Grundannahme ist eine jährliche Beurteilung einer nachhaltigen Wertminderung und Berichtigungsnotwendigkeit, wenn die identifi- zierten Indikatoren eine dauerhaft negativ wirkende Veränderung erfahren. Aktiva sollen nicht höher als ihr tatsächlicher beziehungsweise erzielbarer (theoretischer Veräußerungs-)Wert bilanziert werden.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2018, Seite 244 bis 252) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


Zeitschrift Interne Revision - Fachzeitschrift für Wissenschaft und Praxis

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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus

    In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.

  • Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung

    Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.

  • Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit

    Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.

  • Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen

    In diesem Beitrag werden die für die Ermittlung der Planbedarfe für Produktionsmaterial erforderlichen Teilprozesse und Aktivitäten und deren Bedeutung für den Einkauf erläutert. Hierbei werden mögliche Schwachstellen und wesentliche Risiken herausgearbeitet und Prüfungsfragen sowie -ansätze zu deren Vermeidung beziehungsweise Reduzierung dargestellt.

  • Inhalt der weiteren DORA-Checklisten

    In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.

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