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Solvency II forciert das IT-Qualitätsmanagement


Solvency II: Lückenloses Controlling des gesamten Entwicklungsprozesses
Gesicherte Geschäftsbasis trotz Umbruchphase: IT-Qualitätsmanagement in Versicherungen

(20.04.07) - Die aktuelle Umbruchphase in der Assekuranz, bedingt durch die europäische Eigenmittelausstattungsverordnung Solvency II und den Industrialisierungsprozess, macht das Thema Qualitätsmanagement in der IT immer dringlicher. Dies teilte jetzt das Beratungshaus parche & partner AG mit, das sich u.a. auf die Versicherungsbranche fokussier und diese mit individuellen Lösungen für IT-Qualitätsmanagement unterstützt.

Zahlreiche Versicherungen befassen sich daher mit der Durchführung entsprechender Maßnahmen und Projekte. Dabei stehen Transparenz und Kostenoptimierung an erster Stelle, wenn es darum geht, Software-Entwicklungsprozesse effizient abzuwickeln. Erfolg versprechend ist zudem, Qualitätsmanagement als Komplettansatz im Unternehmen zu verankern, mit konsequenter Rückendeckung durch das Management.

Das Unternehmen hat erkannt, dass nur durchgängiges Qualitätsmanagement die gewünschten Ergebnisse bei IT-Projekten liefert und setzt diese Maxime nachhaltig, auch im Versicherungswesen, um. Bereits in der Entwicklungsphase werden projektbezogene Qualitätssicherungssysteme zur Vermeidung von Softwarefehlern konzipiert, um eine reibungslose Abwicklung der zu strukturierenden Geschäftsprozesse zu erzielen. Hierdurch wird schon im Vorfeld ein Höchstmaß an Qualitätsstabilisierung und insgesamt eine Steigerung der Qualität erreicht.

In Versicherungen sind Applikationen mit einem relativ langen Lebenszyklus typisch, z.B. Bestandsführungs-, Schaden- oder Produktmanagementsysteme. Mit konsequent umgesetztem IT-Qualitätsmanagement wird dafür gesorgt, dass sowohl Wartung und Weiterentwicklung als auch die Migration der Systeme unterstützt werden.

Ein weiteres Thema im Umfeld des IT-Qualitätsmanagements ist die Einhaltung von Fertigstellungsterminen von IT-Projekten. Um dies zu erreichen, setzt parche & partner Lösungen für ein nahezu lückenloses Controlling des gesamten Entwicklungsprozesses ein. Diese informieren zeitnah über den aktuellen Projektstand und generieren Aussagen zur Qualität der erstellten Software. Des Weiteren werden Veränderungen einzelner Release-Stände und deren Auswirkungen auf Budget, Zeit und Qualität aufgezeigt. Das Management ruft diese Informationen über ein Dashboard ab.

Darüber hinaus wird die gesamte Bandbreite von Testverfahren abgedeckt. Diese reicht vom Code- und Unit-Test, über den Subsystem-, bis zum Abnahme- und Integrationstest, der das Zusammenwirken verschiedener Systemteile, häufig mit dem Hauptfokus auf Schnittstellen in einer produktionsnahen Umgebung, durchleuchtet.

Während der gesamten Projektbegleitung wird großer Wert auf die Zusammenarbeit mit dem gesamten Entwicklerteam gelegt, um eine realistische Analyse des Projektaufwands zu gewährleisten. Kosten, Leistungen und Termine bleiben dadurch unter Kontrolle. (parche: ra)


Meldungen: Markt / Hintergrund

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    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beaufsichtigt unter anderem die Lebensversicherer. Allein die BaFin ist berechtigt einen Insolvenzantrag zu stellen, § 312 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG). Die BaFin hat jedoch mehrere Alternativen, wie beispielweise die Bestandsübertragung oder die Herabsetzung der Leistungen in der Lebensversicherung. In Frage kommt fallweise, dass die private Auffanggesellschaft "Protektor Lebensversicherungs-AG" die Rechtsansprüche der Kunden insolventer Lebensversicherer "sichert", indem die Versicherungsverträge zur Aufrechterhaltung von garantierten Leistungen und Risikoschutz übernommen werden; §§ 221-231 VAG. Die Übernahme der Verträge bedarf einer Anordnung der BaFin, § 222 VAG - nur bis zu fünf Prozent der Garantieleistungen können dabei gekürzt werden. Bei dieser Gelegenheit können auch Tarifbestimmungen und Versicherungsbedingen angepasst werden. Freiwillig sind inzwischen auch 22 Pensionskassen dieser Sicherungseinrichtung freiwillig beigetreten.

  • Neues Kompetenzzentrum Steuerstrafrecht

    Durch Steuerhinterziehung entgehen dem deutschen Staat nach Schätzungen der Deutschen Steuergewerkschaft jedes Jahr 50 Milliarden Euro. Bayerns Justizminister Georg Eisenreich: "Die ganz große Mehrheit der Menschen und Unternehmen zahlen ordnungsgemäß. Wir gehen gegen die schwarzen Schafe vor. Steuerstraftaten sind schwer nachweisbar. Die Ermittlungen sind oftmals umfangreich und komplex. Hinzu kommen neue Deliktsphänomene und zunehmend große Datenmengen. Deshalb setzt die bayerische Justiz auf Spezialisierung. Dazu habe ich das Kompetenzzentrum Steuerstrafrecht bei der Staatsanwaltschaft München I eingerichtet."

  • Datenkontrolle im Zeitalter der KI

    Keepit veröffentlichte ihren Berichts "Intelligent Data Governance: Why taking control of your data is key for operational continuity and innovation" (Intelligente Data-Governance: Warum die Kontrolle über Ihre Daten entscheidend für betriebliche Kontinuität und Innovation ist). Der Bericht befasst sich mit der grundlegenden Bedeutung der Datenkontrolle im Zeitalter der KI, wobei der Schwerpunkt auf der Sicherstellung der Cyber-Resilienz und Compliance moderner Unternehmen liegt.

  • Vorbereitung wird zum Wettbewerbsfaktor

    Zwischen dem 14. und dem 28. April 2025 mussten Finanzinstitute in der EU ihre IT-Dienstleister bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) registriert haben. Mit dem Inkrafttreten des Digital Operational Resilience Act (DORA) geraten damit viele IT-Dienstleister ohne unmittelbare Regulierung in den Fokus von Aufsichtsbehörden. Gleichzeitig sorgt die bevorstehende Umsetzung der europäischen NIS2-Richtlinie in weiteren Branchen für erhöhten Handlungsdruck.

  • Investitionen in Photovoltaikprojekte

    Vor 25 Jahren schuf das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) die Grundlage für den erfolgreichen Ausbau der Photovoltaik in Deutschland. Feste Einspeisevergütungen, garantierte Laufzeiten und unbürokratische Abwicklung sorgten für Vertrauen - nicht nur bei Projektierern, sondern auch bei Banken und institutionellen Investoren. "Diese Planbarkeit ermöglichte umfangreiche Investitionen in Photovoltaikprojekte", weiß Thomas Schoy, Mitinhaber und Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Privates Institut. "Die damals garantierten Erlöse deckten Finanzierungskosten, Betriebsausgaben und Risikozuschläge gleichermaßen zuverlässig ab."

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