Sie sind hier: Home » Markt » Hinweise & Tipps

SD-WAN als Schlüssel zur PCI-DSS-Compliance


Tankstellenbetreiber: becom rät, im Zuge von Maßnahmen zur PCI-DSS-Compliance auch die eigene Netzwerk-Infrastruktur im Blick zu behalten und gegebenenfalls zu überarbeiten
Wie die richtige Netzwerk-Technologie sichere Kreditkarten-Zahlungen unterstützt und für Kosteneffizienz sorgt



Stationäre Händler und Betreiber von Online-Shops, die ihren Kunden die Zahlung per Kreditkarte anbieten möchten, müssen sich mit den oft aufwendigen Regularien der PCI DSS auseinandersetzen. Auch Tankstellenbetreiber, die in der Regel eine sehr hohe Quote an Kartenzahlungen verzeichnen, stehen vor dieser Herausforderung. Bei den "Payment Card Industry Data Security Standards" handelt es sich um ein sehr umfassendes Regelwerk mit vielen Hürden und potenziellen Fallstricken, dessen korrekte Umsetzung in vielen Fällen mit hohen Kosten verbunden ist.

Der SD-WAN- und Internetspezialist becom Systemhaus GmbH & CO. KG rät Händlern, Shop- und Tankstellenbetreibern dazu, im Zuge von Maßnahmen zur PCI-DSS-Compliance auch die eigene Netzwerk-Infrastruktur im Blick zu behalten und gegebenenfalls zu überarbeiten. Denn die Auswahl der passenden und vor allem entsprechend zertifizierten Technologien kann die Einhaltung der hohen Sicherheitsanforderungen deutlich erleichtern. Dabei rückt in der Zielgruppe derzeit vor allem die Einführung von softwarebasiertem Networking bzw. SD-WAN in den Fokus.

becom nennt vier Hauptvorteile der Technologie, von denen insbesondere Händler und Filialketten profitieren können:

>> Kostengünstige und gleichzeitig sichere Anbindung von Filialen und Standorten.

>> Ein PCI-DSS-konformes SD-WAN ermöglicht es, die Datenübertragung für das allgemeine Netzwerk und die Zahlungsabwicklung über einen einzigen Internet-Anschluss laufen zu lassen. Hier sind sonst zwei separate Leitungen erforderlich, mit allen Nachteilen hinsichtlich Kosten und Wartungsaufwand.

>> Ein hoher Grad an Automatisierung bei der Netzwerk-Administration, was den Aufwand senkt und die Einhaltung von Compliance-Richtlinien erleichtert.

>> Ein deutlicher Performance-Gewinn durch die optimale Nutzung der vorhandenen Bandbreiten im Netzwerk.

"Beim Schutz der Daten von Karteninhabern bildet speziell der Transfer im Netzwerk einen kritischen Aspekt", erklärt becom-Geschäftsführer Ralf Becker. "Gerade Händler mit mehreren Filialen und größere Ketten sind hier durch die PCI DSS Richtlinien aufgefordert, ihre LAN- und WAN-Netzwerke entsprechend abzusichern. Dies betrifft beispielsweise den Schutz vor Attacken von außerhalb, schließt explizit aber auch den Einsatz geeigneter Anwendungen für das Netzwerk-Management ein. Zusätzlich kommt auch zum Tragen, dass die Öffentlichkeit seit dem endgültigen Inkrafttreten der EU-Datenschutzgrundverordnung nochmals deutlich stärker für mögliche Datenverluste sensibilisiert ist. Dies kann die negativen Auswirkungen eines Vorfalls intensivieren." (becom Systemhaus: ra)

eingetragen: 10.06.19
Newsletterlauf: 22.07.19

becom Systemhaus: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Hinweise & Tipps

  • Ethik für KI-Technologien ein Muss

    Das Europäische Parlament hat kürzlich mit dem "AI-Act" die weltweit erste staatliche Regulierung von KI verabschiedet. Die Verordnung soll die Entwicklung und den Einsatz von KI-Technologien maßgeblich regeln, indem sie Transparenz, Rechenschaftspflichten und Sicherheitsstandards vorschreibt.

  • Prüfungsangst kommt nicht von ungefähr

    Stehen die Prüfer des Fiskus vor der Tür, steigt in fast jedem Unternehmen das Nervositätslevel. Die Besucher kündigen sich zwar rechtzeitig an, stellen ihren Gastgebern aber ausführliche Detailfragen und schauen sich interne Unterlagen genau an, was nicht nur Zeit und Nerven kostet, sondern manchmal auch sehr viel Geld. "Mit einer gründlichen Vorbereitung können Firmen, Freiberufler und Selbstständige der Kontrolle ihrer Buchführung durch das Finanzamt aber in aller Regel gelassen entgegenblicken", betont Prof. Dr. Christoph Juhn, Professor für Steuerrecht an der FOM Hochschule und geschäftsführender Partner der Kanzlei Juhn Partner.

  • Bausteine für ein erfolgreiches ESG-Reporting

    Das Europäische Parlament hat bereits zum Jahresende 2022 die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, kurz CSRD) angenommen. Zahlreiche Unternehmen - kapitalmarktorientierte, aber auch viele aus dem Mittelstand - sind spätestens Anfang 2025 rechtlich dazu verpflichtet, Informationen über die gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen ihres Handelns zu veröffentlichen und nach einem klar vorgegebenen Kriterienkatalog Rechenschaft abzulegen.

  • Chaos bei der Umsetzung von NIS-2 droht

    Ein Blick zurück kann manchmal sehr lehrreich sein: Am 26. Mai 2018 trat die Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO, in Kraft - genauer gesagt endete die 24-monatige Übergangsfrist. Zwei Jahre hatten deutsche Unternehmen also Zeit, ihre Prozesse an die neue Richtlinie anzupassen.

  • Die Uhr für DORA-Compliance tickt

    Ab dem 17. Januar 2025, gilt der Digital Operational Resilience Act (DORA) EU-weit für Finanzunternehmen und ihre IT-Partner. Da es sich um eine Verordnung der europäischen Union handelt, findet die Umsetzung in nationales Recht nicht statt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen