Sie sind hier: Home » Markt » Hinweise & Tipps

Compliance und Kartellrecht


Bedeutung von Compliance erkannt: Review-Software unterstützt Aufklärung und Schadensbegrenzung in Kartellrechtsverfahren
Eine leistungsstarke E-Discovery-Software zur Sichtung großer Datenmengen kann über den Ausgang eines Kartellrechtsverfahrens mitentscheiden

(01.03.13) - "Wenn die Kartellbehörde vor der Tür steht und ein Unternehmen wegen Compliance-Verstöße auf den Prüfstand stellt, ist Kooperation die beste Verteidigung. Dazu ist es aber unerlässlich, dass sich die Betroffenen schnellstmöglich selbst ein Bild über alle verfügbaren be- oder entlastenden Beweise im Unternehmen machen und die relevanten Unterlagen den Ermittlungsbehörden bereitstellen können", erläutert Hartwig Laute, Geschäftsführer von Recommind. "Finanzieller Schaden und Imageschaden müssen schnellstmöglich auf ein Minimum reduziert werden. Und wer sich gar als Kronzeuge zur Verfügung stellen möchte, muss im sogenannten "Rat Race" ganz besonders schnell agieren: Jeder will der Erste sein und sich im Rahmen der Kronzeugenregelung Straferlass sichern. Nach Vorne preschen kann aber nur, wer sich seiner Situation umfassend bewusst ist und weiß, wo er sich etwas zu Schulden hat kommen lassen und wo nicht."

Eine leistungsstarke E-Discovery-Software zur Sichtung großer Datenmengen kann über den Ausgang eines Kartellrechtsverfahrens mitentscheiden. Und zwar nicht nur wenn, sondern bereits schon bevor die Prüfer in Haus sind.

Die Bedeutung von Compliance ist flächendeckend erkannt worden: sie gibt Unternehmen aller Branchen umfassende Richtlinien vor, regelkonformes Verhalten firmenweit zu etablieren, zu trainieren und zu beachten. "Die Einführung von Compliance-Richtlinien ist allerdings nichts ohne entsprechende Kontrollprozesse, ohne "Enforcement". Am Ende des Tages steht bei jedem Vorwurf der Regelverletzung die Frage, was und wie viel Geschäftsführung und Vorstand wussten oder hätten wissen müssen – und ob der Schaden nicht hätte vom Unternehmen abgewendet werden können", so Hartwig Laute weiter. "Den notwendigen Überblick und ein funktionierendes Frühwarnsystem dafür erhalten sie aber nur durch die konsequente Untersuchung von Verdachtsfällen, durch interne Audits. Es gibt inzwischen die passenden IT-Lösungen, diese Audits ressourcenschonend durchzuführen."

Compliance trifft jedes Unternehmen. Ab einer gewissen Größe gestalten sich interne Strukturen und das Volumen an Unternehmensdaten aber so, dass es schwer wird, auf manuellem Wege sämtliche relevanten Vorgänge und Dokumentationen zu überblicken. Mit dem Einsatz entsprechender Software erhalten Unternehmen aber Durchblick und Sicherheit – gerade auch für erfolgreiche Prävention und nicht nur zur Verteidigung im Ernstfall. (Recommind: ra)

Recommind: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Hinweise & Tipps

  • Ethik für KI-Technologien ein Muss

    Das Europäische Parlament hat kürzlich mit dem "AI-Act" die weltweit erste staatliche Regulierung von KI verabschiedet. Die Verordnung soll die Entwicklung und den Einsatz von KI-Technologien maßgeblich regeln, indem sie Transparenz, Rechenschaftspflichten und Sicherheitsstandards vorschreibt.

  • Prüfungsangst kommt nicht von ungefähr

    Stehen die Prüfer des Fiskus vor der Tür, steigt in fast jedem Unternehmen das Nervositätslevel. Die Besucher kündigen sich zwar rechtzeitig an, stellen ihren Gastgebern aber ausführliche Detailfragen und schauen sich interne Unterlagen genau an, was nicht nur Zeit und Nerven kostet, sondern manchmal auch sehr viel Geld. "Mit einer gründlichen Vorbereitung können Firmen, Freiberufler und Selbstständige der Kontrolle ihrer Buchführung durch das Finanzamt aber in aller Regel gelassen entgegenblicken", betont Prof. Dr. Christoph Juhn, Professor für Steuerrecht an der FOM Hochschule und geschäftsführender Partner der Kanzlei Juhn Partner.

  • Bausteine für ein erfolgreiches ESG-Reporting

    Das Europäische Parlament hat bereits zum Jahresende 2022 die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, kurz CSRD) angenommen. Zahlreiche Unternehmen - kapitalmarktorientierte, aber auch viele aus dem Mittelstand - sind spätestens Anfang 2025 rechtlich dazu verpflichtet, Informationen über die gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen ihres Handelns zu veröffentlichen und nach einem klar vorgegebenen Kriterienkatalog Rechenschaft abzulegen.

  • Chaos bei der Umsetzung von NIS-2 droht

    Ein Blick zurück kann manchmal sehr lehrreich sein: Am 26. Mai 2018 trat die Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO, in Kraft - genauer gesagt endete die 24-monatige Übergangsfrist. Zwei Jahre hatten deutsche Unternehmen also Zeit, ihre Prozesse an die neue Richtlinie anzupassen.

  • Die Uhr für DORA-Compliance tickt

    Ab dem 17. Januar 2025, gilt der Digital Operational Resilience Act (DORA) EU-weit für Finanzunternehmen und ihre IT-Partner. Da es sich um eine Verordnung der europäischen Union handelt, findet die Umsetzung in nationales Recht nicht statt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen