Sie sind hier: Home » Markt » Invests

Sicherheit in dokumentenbasierter Kommunikation


Kreditanstalt für Wiederaufbau bannt Risiko sensibler Inhalte in Office-Dokumenten
"Workshare Protect" reinigt Office-Dokumente der Förderbank von potenziell sensiblen und unsichtbaren Informationen


(14.03.07) - Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW Bankengruppe) setzt auf Workshare, um Microsoft Office-Dokumente von versteckten und sensiblen Informationen zu bereinigen. Die Software "Workshare Protect" wird bei den rund 3.900 Mitarbeitern der KfW in alle Office-Anwendungen integriert und entfernt auf Mausklick potenziell sensible Daten. Die Lösung zur Verhinderung von Informationslecks (Information Leak Prevention (ILP)) ist nach Herstellerangaben ohne Schulungsaufwand für jeden Office-Nutzer zu bedienen.

Im täglichen Umgang mit digitalen Dokumenten aus Word, Excel und Powerpoint wird oft übersehen, dass sie neben den sichtbaren Inhalten auch versteckte Informationen enthalten. Das können als so genannte Metadaten abgespeicherte Informationen wie Autoren, E-Mail-Adressen, Versionsnummern, Schlagworte oder Speicherverzeichnisse sein. Ebenso heikel ist die "Überarbeiten"-Funktion in Word, die protokolliert, wer an einem Dokument welche Änderungen vorgenommen hat. Ein weiteres Risiko stellen versteckte Excel-Spalten dar, die vertrauliche Finanzinformationen enthalten können. Wenn sie versehentlich an Dritte weitergegeben werden, können solche vertraulichen Angaben zu einem ernsten Sicherheitsproblem werden, nicht nur für Banken.

Die KfW entschloss sich nach einer Testphase mit zwanzig Mitarbeitern für die ILP-Lösung Workshare Protect, um die strengen internen Datenschutzbestimmungen auch im täglichen Umgang mit Office-Dokumenten umzusetzen. Die Software analysiert Dokumente aller Art auf versteckte Daten und sensible Informationen und macht den Anwender gemäß Sicherheitsregeln darauf aufmerksam. Dabei muss der Nutzer seine gewohnte Arbeitsumgebung nicht verlassen. Ein Mausklick in der Menüleiste genügt, um das aktuelle Dokument zu prüfen. Sollten sensible Daten gefunden werden, werden sie angezeigt und der Anwender erhält die Option, sie zu löschen oder im Dokument zu belassen.

Workshare Protect integriert nahtlos mit Microsoft Office 2003, das bei der KfW im Rahmen einer unternehmensweiten Migration aller Desktop-Rechner auf Windows XP Service-Pack 2 mit installiert wurde. Nach dem Update ihres Rechners erhielten die Mitarbeiter eine Benachrichtigung der Abteilung PC Management, in der sie über die neuen Funktionen ihres Arbeitsgeräts informiert wurden. Dabei wurde auch auf das Risiko versteckter und sensibler Daten hingewiesen und Workshare als Bereinigungswerkzeug eingeführt. (Workshare: ra)


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Invests

  • KI-gesteuerte Identifizierung von Verdachtsfällen

    Modularbank, ein Fintech-Unternehmen aus Estland, das eine moderne und flexible Core-Banking-Plattform anbietet, schließt eine Partnerschaft mit dem Münchner Fintech Hawk:AI, das eine Lösung zur Erkennung und Bearbeitung von Geldwäscheverdachtsfällen entwickelt hat. Die Software Hawk:AI wird als Out-of-the-Box-Lösung direkt in die Core-Banking-Plattform von Modularbank integriert. Die Cloud-agnostische Core-Banking-Plattform von Modularbank ermöglicht es Banken, Finanzdienstleistern und Unternehmen aus anderen Branchen (z.B. dem Handel oder der Telemedizin), ihre modulare Finanztechnologie dank APIs nahtlos in die bestehende Infrastruktur zu integrieren. Dadurch können Unternehmen innerhalb von Wochen neue, innovative Finanzprodukte einführen, die den Bedürfnissen und Erwartungen ihrer Kunden entsprechen.

  • Prävention: Geldwäsche & Terrorismusfinanzierung

    Kunden des Open Banking-Providers BANKSapi profitieren ab sofort von der Geldwäschebekämpfungs-Software von Hawk:Ai. Diese lässt sich flexibel in die Prozesse der BANKSapi einfügen. Das RegTech Unternehmen Hawk:Ai liefert BANKSapi seine AML-CFT Lösung als Software-as-a-Service (SaaS). Neben schneller Integration und flexiblen Arbeitsabläufen stellt die Kombination aus herkömmlichen Filtern und Machine Learning die Kernfunktionalität in der Verdachtsfallerkennung der Plattform dar. Hawk:Ai beschreitet dabei mit der Analyse von großen Datenmengen in der Cloud - auch institutsübergreifend wie im Anwendungsfall der BANKSapi - neue Pfade in der Geldwäscheprävention.

  • Signaturen mit höchsten Sicherheitsstandards

    5FSoftware integriert zukünftig FP Sign in ihre "Collaboration Cloud" für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Die digitale Signatur der FP Mentana-Claimsoft GmbH, einer Tochtergesellschaft der Francotyp-Postalia Holding AG (FP) erspart damit nicht nur Mandanten, für ihre eigenhändige Unterschrift extra persönlich erscheinen zu müssen, sondern erleichtert jeden Workflow, dessen Fortschritt von Unterschriften abhängig ist. FP Sign ermöglicht es, Dokumente mit einer rechtskonformen elektronischen Signatur zu versehen - bis hin zur höchsten verfügbaren Signaturstufe entsprechend der europäischen Signaturverordnung eIDAS, der sogenannten qualifizierten elektronischen Signatur. Das Spektrum reicht dabei von der Unterschrift unter Geschäftskorrespondenz bis hin zur Signatur für Steuererklärungen oder Prüfungsberichte.

  • Juristisches Know-how verständlich vermitteln

    Mehr als 100 PwC Legal Rechtsanwälte werden europaweit sukzessive mit der von der Bryter GmbH entwickelten No-Code-Decision-Automation Plattform ausgestattet, um Mandanten interaktive Anwendungen anzubieten. PwC Legal Österreich stellt mit dem "Rule Keeper" bereits die erste auf Bryter entwickelte Anwendung vor. Damit erhalten Mandanten digitale Anwendungen für Standardrechtsfragen und regulatorische Entscheidungsprozesse, mit denen wiederkehrende Rechtsfragen effizient abgebildet und gelöst werden können. Das neue Angebot richtet sich nicht nur an Rechts- und Steuerabteilungen, sondern auch an die Bereiche Compliance und Datenschutz. Die No-Code-Decision-Automation-Plattform von Bryter ist die erste Software, die die Möglichkeiten der Prozess-Automation auch für Geschäftsentscheider zugänglich macht. Professionals erhalten damit ein mächtiges Werkzeug für die digitale Transformation. Mit Bryter lassen sich digitale Anwendungen entwickeln, ohne dass die Geschäftsnutzer selbst über Programmierkenntnisse verfügen müssen. Funktions-Komponenten können über eine intuitive, leicht verständliche Benutzeroberfläche beliebig zusammengefügt und kombiniert werden. Wie mit digitalen Lego-Steinen lassen sich auch mächtige Geschäftsanwendungen leicht erstellen, warten und einem Nutzerkreis zugänglich machen.

  • Erfüllung globaler Compliance-Vorschriften

    Seclore, Anbieterin einer datenzentrierten Security-Plattform, teilt mit, dass Linde Engineering die Seclore Rights Management Lösung zum Schutz vertraulicher Daten bereits erfolgreich einsetzt und die Verwendung im Unternehmen weiter ausbaut. Seit der Implementierung Ende 2016 wurde Seclore Rights Management bereits für viele Nutzer bereitgestellt, um Dokumente, Emails und Anhänge geschützt intern sowie extern zu verteilen, und jetzt hat das Unternehmen begonnen, die Lösung für weitere Nutzer aus Ihren Tochterfirmen auszubreiten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen