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Korruptionsprävention und Aufdeckung


Aktuelle Bestandsaufnahme zur Korruption im Wirtschaftssystem Deutschland
Fachtagung und Workshop zeigen wirksame Ansätze und Instrumente zur Korruptionsbekämpfung


(23.06.09) - Schon seit längerer Zeit ist auffällig, mit welcher Regelmäßigkeit Fälle von Korruption auch bei namhaften Unternehmen bekannt werden. Der Schaden ist in diesen Fällen buchstäblich nicht berechenbar: Die finanziellen Sanktionen sind gravierend, noch mehr schmerzt jedoch der Reputationsverlust. Nicht zu reden von den personellen Konsequenzen, die in den letzten Wochen immer mehr Unternehmen gezogen haben.

Die Fachtagung "Anti-Korruption - Prävention und Aufdeckung" der Vereon AG gibt Aufschluss, welche Maßnahmen und Instrumente für die Korruptionsbekämpfung in Unternehmen notwendig sind. Vom 28. bis 30. September 2009 treffen sich Compliance-Verantwortliche und führende Mitarbeiter aus den Bereichen Revision, Audit und IT, um in einem konstruktiven Dialog mit Kollegen Lösungen zu diskutieren, wie sich mit vertretbarem Kontrollaufwand und rechtssicheren Mitteln die Korruptionsgefahr reduzieren lässt.

Der Vereon AG ist es gelungen, den Korruptionsexperten und Fachbuchautor, Uwe Dolata, und die Sicherheitsexpertin, Dr. Andrea Berner, als Keynote-Speaker zu gewinnen. Die Teilnehmer erhalten aus erster Hand eine aktuelle Bestandsaufnahme zur Korruption im Wirtschaftssystem Deutschland.

Im Rahmen von Praxis- und Expertenberichten u.a. von E.ON Trading AG, ThyssenKrupp AG, ABB AG, adidas Group, Salzgitter AG, Stadt Köln, DZ Bank, Premiere AG, Diehl Stiftung & Co. KG und FS Arzneimittelindustrie e.V. werden Interne Kontrollen, Compliance-Vorschriften und freiwillige Selbstkontrolle bei der Korruptionsbekämpfung thematisiert.

Ebenfalls aufgezeigt wird, wie schmal der Grat ist zwischen notwendigen Kontrollen bei Korruptionsverdacht und rechtlichen Vorgaben im Umgang mit personenbezogenen Daten.

Im Anschluss an das zweitägige Tagungsprogramm lernen die Teilnehmer in einem interaktiven Workshop unter der Leitung von Hans Gliss, Initiator der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e.V., wie ordnungsgemäße Datenanalysen die Aufdeckung von Non-Compliance sicher stellen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 1.895 Euro (Fachtagung und Workshop), 1.495 Euro (nur Fachtagung), 995 Euro (nur Workshop). (Vereon: ra)



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Meldungen: Markt-Nachrichten

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    Die Bundesregierung hat ihren aktuellen Evaluationsbericht zur Löschung kinderpornografischer Inhalte im Internet vorgelegt. Darin wurden für das Jahr 2024 insgesamt 31.536 Hinweise zu entsprechenden Inhalten erfasst. Auch wenn dies unter dem Rekordniveau des Vorjahres liegt, bleibt das Aufkommen im historischen Vergleich sehr hoch - höher als in allen Jahren vor 2023. Diese Entwicklung deckt sich auch mit den aktuellen Zahlen der eco-Beschwerdestelle.

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

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  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

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