Erfolg mit Social Media nicht zum Nulltarif


Vier von zehn Unternehmen wollen mehr in Social Media investieren
Große Mehrheit definiert Ziele und Zielgruppen für Social-Media-Aktivitäten -Unternehmen wollen vor allem Traffic auf der Webseite und Bekanntheit steigern



Mehr Ressourcen, zusätzliches Personal: Vier von zehn Unternehmen (38 Prozent) wollen ihr Budget für Social-Media-Aktivitäten in den kommenden fünf Jahren steigern. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 639 Unternehmen ab 20 Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach sehen vor allem größere Unternehmen zukünftig einen höheren finanziellen Bedarf. Bei 39 Prozent aller Unternehmen wird das Budget gleich bleiben, 21 Prozent geben an, es zu senken. Aber 49 Prozent der Firmen mit mindestens 2.000 Beschäftigten sagen, dass ihr Budget für Social-Media-Aktivitäten steigt.

"Erfolg mit Social Media gibt es nicht zum Nulltarif. Eine zielgruppengerechte Ansprache hilft, die Mittel sinnvoll einzusetzen. Es geht dabei nicht darum, alle Kanäle zu bespielen, sondern die zielgruppengerechten Plattformen mit der richtigen Strategie zu bedienen", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Neun von zehn Unternehmen (93 Prozent), die Social Media einsetzen, haben eine Zielgruppe definiert, die sie erreichen wollen und auf die sie ihre Aktivitäten abstimmen. Die meist genutzten Formate in der Kommunikation via Social Media sind dabei Texte (99 Prozent), Fotos (92 Prozent), Videos (57 Prozent) und Infografiken (47 Prozent). Nur selten eingesetzt werden Live-Videos (12 Prozent) und Audio-Content, etwa Musik oder Podcasts (10 Prozent).

Als Ziel der Social-Media-Aktivitäten geben die meisten Unternehmen an, die Zahl der Besucher auf der Unternehmenswebsite und die Bekanntheit der eigenen Produkte oder Marken erhöhen zu wollen (je 94 Prozent). 88 Prozent sagen, dass sie mit ihren Social-Media-Aktivitäten Dialogbereitschaft zeigen wollen, 86 Prozent möchten die Bekanntheit des Unternehmens steigern. Auch die Kundengewinnung und die Imageverbesserung (je 85 Prozent) sind oft genannte Ziele.

47 Prozent geben an, über Social Media auch neue Mitarbeiter gewinnen zu wollen. Generell werden diese Ziele auch erreicht: Nur 22 Prozent sagen, dass sie die Mehrheit ihrer Ziele nicht erreichen, 29 Prozent erreichen den Großteil, 47 Prozent immerhin die Hälfte. Eine Erfolgskontrolle für die eigenen Social-Media-Aktivitäten gibt es allerdings nur in weniger als zwei von drei Unternehmen (63 Prozent). "Die Erfolge – und Misserfolge – der Social-Media-Kommunikation lassen sich messen. Ihre Evaluation sollte in allen Unternehmen zum Standard werden. Nicht nur für diejenigen Unternehmen, die viel investieren, lohnt es sich, auch den Output zu messen", so Rohleder.

Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Dabei wurden 639 Geschäftsführer und Vorstände von Unternehmen ab 20 Mitarbeitern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.
(Bitkom: ra)

eingetragen: 20.08.17
Home & Newsletterlauf: 12.09.17

Bitkom: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Schutz persönlicher Daten

    Thales gab die Ergebnisse des Thales Digital Trust Index 2024 bekannt. Die Studie zeigt, dass der Bankensektor das größte Vertrauen genießt, wenn es um den Schutz persönlicher Daten und die Bereitstellung vertrauenswürdiger digitaler Erfahrungen geht.

  • Compliance am Arbeitsplatz

    Cypher Learning hat eine neue Studie über die Schulung von Mitarbeitenden zur Einhaltung von Vorschriften, Richtlinien und Verfahren am Arbeitsplatz veröffentlicht: The True Cost of Rule Breakers in Workplace Compliance. Die Studie belegt, dass die Nichteinhaltung von Vorschriften Unternehmen im Durchschnitt 1,5 Millionen Euro pro Jahr kostet.

  • Digitale Angebote ermöglichen mehr Transparenz

    Verbraucherinnen und Verbraucher fühlen sich überwiegend online gut informiert und fair behandelt. Zugleich sieht eine Mehrheit keine Notwendigkeit für zusätzliche Vorgaben zum Verbraucherschutz im Internet. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 1.013 Internetnutzerinnen und -nutzern ab 16 Jahren, die der Digitalverband Bitkom vorgestellt hat.

  • Geschäftliche & wirtschaftliche Disruption

    Eine neue Studie zeigt, dass fast 40 Prozent der CFOs weltweit und 30 Prozent der CFOs in Deutschland kein volles Vertrauen in die Richtigkeit der Finanzdaten ihres Unternehmens haben - eine Herausforderung für die strategische Entscheidungsfindung in einer Zeit, in der globale Führungskräfte mit einer Vielzahl von externen Herausforderungen konfrontiert sind.

  • Kampf gegen Korruption

    Transparency International hat den Korruptionswahrnehmungsindex 2023 (Corruption Perceptions Index, CPI) veröffentlicht. Der jährlich erscheinende Index ist der weltweit bekannteste Korruptionsindikator. Er umfasst 180 Staaten und Gebiete und bewertet den Grad der in Politik und Verwaltung wahrgenommenen Korruption. Der Meta-Index beruht auf der Einschätzung von Experten sowie Führungskräften.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen