Was sind die Top-Outsourcing-Trends?


Outsourcing-Studie: Jeder Vierte hat bislang Commodity-Outsourcing-Projekte realisiert - IT-Know-how ist für 69 Prozent das wichtigste Plus
In den nächsten vier Jahren wollen Unternehmen ihr Festnetz, User Helpdesk, Desktop Management und mobile Sprachlösung in die Hände eines Service Providers legen


(27.08.07) - Orange Business Services (OBS) fragte bei 600 mittelständischen und großen Unternehmen nach: Was sind die hauptsächlichen Outsourcing-Trends? Befragt wurden Entscheidungsträger zehn europäischer Länder wie beispielsweise Deutschland, Frankreich, Schweden oder der Schweiz mit dem Ziel, aus erster Hand mehr über Kenntnisse und Anforderungen zum Thema Outsourcing zu erfahren.

Outsouring – kein unbeschriebenes Blatt: 62 Prozent der Befragten haben bereits Erfahrungen auf dem Gebiet des Outsourcings der IT Infrastruktur gesammelt. Jeder Vierte (26 Prozent) hat bislang Commodity-Outsourcing-Projekte realisiert. Am wenigsten Expertise haben die Umfrageteilnehmer mit Off-Shoring-Projekten (15 Prozent) und Business Transformation-Outsourcing (13 Prozent). Nur 17 Prozent haben noch gar keine Outsourcing-Erfahrungen gemacht.

Die CIOs mussten im Rahmen der Umfrage acht verschiedene Outsourcing-Vorteile bewerten. Das Ergebniss: IT-Know-how ist für 69 Prozent das wichtigste Plus. Erst auf Platz zwei finden sich die Kosten - 67 Prozent wünschen sich, Geld einzusparen. Fast ebenso bedeutend ist für die Entscheidungsträger (63 Prozent), ihre IT-Services gegenüber den Endanwendern zu optimieren. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) erwartet sich eine schnelle Markteinführung. Fast genauso wichtig ist die Angleichung von IT und Geschäftszielen, die Reduzierung von Komplexität oder der Anzahl der Anbieter sowie die Optimierung der Geschäftsprozesse und der Methodik.

Unternehmen, die sich für Outsourcing entscheiden, lagern selten die komplette Kommunikations- und IT-Infrastruktur aus. Am häufigsten wird das Datennetzwerk in externe Hände gelegt (64 Prozent), gefolgt von Datenzentren (42 Prozent), mobile Sprachlösung (30 Prozent), Endanwender IT-Helpdesk (28 Prozent), Festnetz (26,5 Prozent), Desktop Management (24 Prozent) und Unternehmensanwendungen (23,5 Prozent).

Aber der Kurs geht weiter in Richtung "raus aus dem Haus": In den nächsten vier Jahren wollen Unternehmen ihr Festnetz, User Helpdesk, Desktop Management und mobile Sprachlösung in die Hände eines Service Providers legen. Ein Viertel der Befragten (24,5 Prozent) planen eine externe Betreuung der Festnetz-Services und 20 Prozent wollen Desktop Management und User Helpdesk auslagern. 18 Prozent denken bereits über eine Auslagerung ihrer mobilen Sprachlösung nach.

Warum zögern CIOs noch beim Thema Outsourcing? Nahezu zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) bangen, durch Outsourcing keine Kosten zu sparen. Auf Platz zwei ist die Abhängigkeit vom externen Dienstleister und der Kontrollverlust (59 Prozent). Mehr als die Hälfte führen schlechte Outsourcing-Erfahrungen an oder machen sich Sorgen wegen der Sicherheit und dem Risikomanagement. (Orange: ra)



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