EU-Kompetenz ist für Arbeitnehmer


Überblick zu Institutionen, Akteuren und Strukturen in der Europäischen Union: Wie politische Strukturen und Prozesse in der EU funktionieren
Brüsseler Entscheidungsfindungen zu verstehen und für sich zu nutzen: DUW startet ab Februar 2012: Zertifikatsprogramm "European Studies"


(22.12.11) - Vermehrt beeinflussen die Themen und Entscheidungen der Europäischen Union den Arbeitsalltag von Unternehmen und Organisationen. Hier setzt das neue, viermonatige Zertifikatsprogramm "European Studies" der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW) an. Es richtet sich an Berufstätige, die in ihrem beruflichen Alltag mit Themen der Europäischen Union befasst sind. Das Programm vermittelt kompakt das notwendige Wissen und Know-how, um die Prozesse und Strukturen hinter den Brüsseler Entscheidungsfindungen zu verstehen und für sich zu nutzen

EU-Kompetenz ist für Arbeitnehmer ein entscheidender Erfolgsfaktor im Beruf, wenn sie vor der Herausforderung stehen, Entwicklungen richtig zu interpretieren und auf die entscheidenden Personen im passenden Augenblick Einfluss auszuüben. "Wir vermitteln den Studierenden die rechts- und politikwissenschaftlichen Hintergründe europäischer Politik", erklärt Birte Fähnrich, Programmleiterin für das Zertifikatsprogramm European Studies. "Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zertifikatsprogramms profitieren davon, dass die Lehrenden umfangreiche Erfahrungen auf dem Gebiet der EU-Politik mitbringen und die politischen Akteure sowie Kommunikationskanäle der Brüsseler Politik kennen."

Sicher auf dem Brüsseler Parkett
Das Zertifikatsprogramm European Studies liefert einen fundierten. Die Studierenden lernen die formalen Entscheidungs- und Verfahrensregeln sowie ihre praktische Anwendung kennen. Zudem entwickeln sie ein Verständnis für die unterschiedlichen Ansatzpunkte und Einflussmöglichkeiten der Interessenvertretung. Die Teilnehmer erfahren anhand konkreter Fallbeispiele aus der Praxis, wie politische Entscheidungen aus Brüssel auf nationaler Ebene umgesetzt werden. Dabei knüpfen sie an ihre eigenen Erfahrungen an. Der Umgang mit europarechtlichen Primär- und Sekundärquellen sowie die Verfahren des Europäischen Gerichtshofs und die Grundprinzipien des EU-Gemeinschaftsrechts sind ebenso Teil des Curriculums.

Das berufsbegleitende Zertifikatsprogramm "European Studies" wendet sich an Berufstätige aller Branchen. Die Teilnehmer lernen in einem Format-Mix aus Fernstudium, Online-Einheiten und Seminaren vor Ort. Teilnahmevoraussetzung ist ein Hochschulabschluss oder eine gleichwertige Qualifikation sowie erste Berufserfahrung. Das Zertifikatsprogramm ist kostenpflichtig. Der Einstieg ist jederzeit möglich. (DUW: ra)

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Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet)

    Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und deutscher Kreditwirtschaft setzt sich für die rasche Einführung einer europäischen digitalen Identität ein. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die unterzeichnenden Verbände, darunter Bitkom und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), klare politische Leitlinien sowie eine beschleunigte Umsetzung für die Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet). Eine Wallet ist eine virtuelle Brieftasche, in der verschiedene digitale Dokumente auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert werden können.

  • In den Diensten der Rechtsberufe

    Doctrine, Plattform für juristische KI, steigt in den deutschen Markt ein. Das französische Legaltech-Unternehmen bietet seine Lösungen nun auch deutschen Kanzleien, Unternehmen, Behörden und Gerichten an. Doctrine entwickelt KI-Werkzeuge, die auf der Grundlage verlässlicher juristischer Informationen bei der Recherche sowie dem Verfassen juristischer Schriftsätze unterstützen. In Deutschland kooperiert Doctrine dazu mit dejure.org, einer der vertrauenswürdigsten Quellen für juristische Informationen. Doctrine geht hierzu eine strategische Beteiligung an dejure.org ein.

  • Cloud-Souveränität beginnt in Europa

    Wer hat Zugriff auf unsere Daten - und wo sind diese gespeichert? Diese Fragen stellen sich aktuell immer mehr Unternehmen in Europa. Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen wächst das Bewusstsein für digitale Souveränität. Und das zu Recht: Besonders die Zusammenarbeit mit US-Cloud-Diensten führt für europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen - sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Das gilt gerade für das Vertragsmanagement. Denn hier kommen hochsensible Informationen ins Spiel.

  • Kernkapital geht insgesamt zurück

    Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Ergebnisse ihres regelmäßigen Stresstests veröffentlicht. Seit dem Frühjahr haben sich die Kreditinstitute der Simulation eines Basis- und eines pessimistischen Drei-Jahres-Szenarios mit einem schweren makroökonomischen Abschwung gestellt. Die Ergebnisse werden von der EZB zur Berechnung der individuellen aufsichtlichen Eigenmittelempfehlung der Institute herangezogen. Der Stresstest hatte zuletzt 2023 stattgefunden.

  • Bitkom veröffentlicht Transparenzbericht

    Als erster großer Wirtschaftsverband hat Bitkom einen umfassenden Transparenzbericht veröffentlicht. Er enthält unter anderem detaillierte Angaben zur internen Organisation, Entscheidungsprozessen, Mitgliederstrukturen, Finanzen und Beschäftigten, Kommunikation und den politischen Aktivitäten. Mit dem Transparenzbericht geht Bitkom deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

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