Mit Leasing kontra Basel II


In Zeiten von Basel II gewinnt IT-Leasing deutlich an Bedeutung - Eigenkapitalvorschriften engen Darlehensrahmen ein
Miete oder Leasing sind attraktive Alternativen zum IT-Kauf - Alternative Finanzierungsmodelle für wachsende Nachfrage des Mittelstandes


(10.09.07) - Die Wahl zwischen verschiedenen Finanzierungsarten spielt bei jeder Kaufentscheidung eine wesentliche Rolle - auch beim Erwerb von Hard- oder Software und gerade bei mittelständischen Unternehmen. Die indis Kommunikationssysteme GmbH aus Mainz berücksichtigt die Strukturen kleiner und mittelgroßer Unternehmen und offeriert diesen alternative Finanzierungsmodelle.

Als Unternehmen, bei dem häufig alternative Finanzierungsformen zum Kauf nachgefragt werden, ist das Thema "IT-Mietlösungen" für indis nichts Außergewöhnliches. Insbesondere mittelständische Kunden des Systemhauses haben erkannt, dass sich die Bilanzstruktur und Eigenkapitalquote im Vergleich zum Kauf verbessert, hat doch die Miete als betriebliche Aufwendung keine Auswirkung auf die Bilanz. "Das Eigenkapital kann für andere Projekte eingesetzt werden", weiß indis-Geschäftsführer Jochen Diehl. "Berücksichtigt man weiter, dass bei der Gerätemiete weder Kapitalbindung noch Abschreibung ein Thema sind und dass die Mietkosten voll und sofort absetzbare Betriebskosten darstellen, sind Mietlösungen eine attraktive Finanzierungsalternative und günstiger und flexibler als Kauf oder Leasing."

Untermauert wird Diehls Argumentation dadurch, dass die Eigenentwicklung "iWALL", eine Firewall-Lösung, von 95 Prozent der Kunden gemietet wird; bezogen auf das gesamte Portfolio des Spezialisten für IT-Sicherheit, nimmt die Miete als Finanzierungsart 10 Prozent ein. Als Zusatzleistung bietet indis Mietmodelle an, bei denen neben der Nutzung des Produktes auch ein "All-Inclusive Package" für alle EDV-Komponenten integriert werden kann. Der Fullservice beinhaltet beispielsweise Wartungsarbeiten, notwendige Aktualisierungen, den Notfallservice bei Ausfall oder Störungen und Änderungsarbeiten. Diese Leistungen werden als Pauschale kalkuliert und über die Laufzeit in die Miete eingebracht.

Vorteile und Ersparnisse gehen auch mit dem Leasing einher: In Zeiten von Basel II, dessen Eigenkapitalvorschriften den Darlehensrahmen der Kunden einengen, gewinnt das IT-Leasing deutlich an Bedeutung, da es keinen Einfluss auf die Kreditlinie bei der Hausbank hat. Soweit ein Unternehmen Gewinne ausweisen und versteuern muss, bringt die Entscheidung für das Leasing Ersparnisse mit sich, da diesem nur die Abschreibung gegenübersteht. Um die Leasingkonditionen möglichst optimal zu gestalten, gibt es die Möglichkeit, mit einer Leasinggesellschaft einen Rahmenvertrag zu vereinbaren, welcher über ein bestimmtes Investitionsvolumen - beispielsweise zwei Jahre - abgeschlossen wird und dem Projekt und Einzelinvestitionen ab 500 Euro zur Verfügung steht. Diese Lösung bringt den Kunden in die lohnenswerte Situation, dass die Konditionen des Gesamtrahmenvertrages für alle Leasinggüter Anwendung finden - unabhängig vom Anschaffungswert. "Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen eine bewährte Option", sagt Diehl, "die viele unserer Kunden nutzen."

Die Unternehmensgröße ist laut Diehl bei der Wahl der Finanzierungsart nicht ausschlaggebend. Bonität, Nutzungsdauer, Abschreibungsverkürzung, Eigenkapitalausstattung und Flexibilität sind die relevanten Entscheidungsfaktoren für eine andere Finanzierungsform als den Kauf, den Diehl nur dann empfiehlt, wenn es sich bei der IT-Ausstattung um ein geringfügiges Wirtschaftsgut (GWG) handelt, das sofort abschreibbar ist. (indis: ra)



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