Jahrestagung "Material Compliance"


Erfahrungsaustausch bezüglich der Sicherstellung und Umsetzung von Regelwerken wie die europäische Chemikalienverordnung REACH und RoHS-Richtlinie
Vorgaben, Vollzug und Umsetzung von REACH und RoHS

(24.10.14) - Am 25. November 2014 findet die Jahrestagung "Material Compliance" in Saarbrücken statt. Die von tec4U-Solutions initiierte Veranstaltung thematisiert die unterschiedlichen Anforderungen resultierend aus Regelwerken wie REACH und RoHS II, deren Relevanz im Rahmen der CE-Kennzeichnung sowie Möglichkeiten der Umsetzung. Mit Vorträgen u. a. von: Alfred Kärcher, Festool, Fraunhofer-IPA, Reusch Rechtsanwälte, Qundis, Schott, Swarovski Optik, Trumpf Medizin Systeme und Umweltministerium Baden-Württemberg.

Die tec4U-Solutions GmbH bietet mit der Jahrestagung "Material Compliance" ein regelmäßiges Forum zum Erfahrungsaustausch bezüglich der Sicherstellung und Umsetzung von Regelwerken wie die europäische Chemikalienverordnung REACH und RoHS-Richtlinie. Diese umwelt- und materialrelevanten Vorgaben beschränken die Verwendung von Materialien und Substanzen innerhalb der Herstellung und dem Handel von Produkten. Die Anzahl der weltweit durch Gesetze, Normen und Richtlinien sowie Branchenstandards reglementierten Substanzen nimmt immer mehr zu und stellt die verschiedenen Industriebeteiligten vor vielfältige Aufgaben.

Einige Substanzen beziehungsweise Substanzgruppen sind gänzlich verboten oder nur in speziellen Ausnahmefällen erlaubt. Andere müssen bei Überschreiten eines bestimmten Grenzwertes deklariert werden. Eine Nichteinhaltung der Vorgaben kann zu hohen haftungsrechtlichen Konsequenzen bis hin zu Vermarktungsverboten führen. Um dies zu umgehen, ist eine genaue Kenntnis der in den Produkten eingesetzten Stoffe/Materialien erforderlich. Gefragt sind prozessseitige Anpassungen sowie Lösungen für die Lieferantenkommunikation und das Materialdatenmanagement.

Im ersten Block der Veranstaltung geben Vertreter von Fraunhofer-IPA, tec4U-Solutions und Reusch Rechtsanwälte einen umfassenden Einblick in die Vorgabensituation und deren Integration im Rahmen der CE-Kennzeichnung. In Deutschland hat Baden-Württemberg einen eigenen Weg bei der Überwachung der REACH-Verordnung und anderer Inverkehrbringens-Vorschriften eingeschlagen. Im zweiten Teil der Jahrestagung werden Vollzugsinstrumente wie auch einige Vollzugsbeispiele exemplarisch vorgestellt und die zukünftige Vollzugsumsetzung diskutiert. Der Nachmittag widmet sich ausführlich den Umsetzungsmöglichkeiten. Erfahrungsberichte von Alfred Kärcher, Festool, Swarovski Optik und Trumpf Medizin Systeme zeigen praxiserprobte Beispiele für die Umsetzung im Unternehmen auf und geben Anregungen für die eigene Umsetzung. Des Weiteren werden von Schott die Aktivitäten im Bereich der RoHS-Ausnahmegenehmigungen für Blei und Kadmium in optischen Gläsern (13a und b) erläutert. tec4U-Solutions präsentiert darüber hinaus eigens entwickelte Softwareanwendungen und Konzepte, welche Unternehmen umfangreiche Hilfestellung bieten.

Die eintägige Veranstaltung richtet sich an Materialverantwortliche, Produktmanager, Qualitätsverantwortliche, Entwickler, Einkäufer und EHS-Mitarbeiter. Ort der Veranstaltung ist das aw Pförtner- und Kantinengebäude in Saarbrücken. Die Teilnahmegebühr beträgt 395 Euro (exkl. MwSt.) pro Person. Schirmherr der Veranstaltung ist der saarländische Umweltminister Reinhold Jost. Darüber hinaus wird die Veranstaltung von Fraunhofer-IPA, Reusch Rechtsanwälte, sine qua non und dem TÜV-Saarland als Kooperationspartner unterstützt.

* REACH-Verordnung: 1907/2006/EG Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien
* RoHS II-Richtlinie: 2011/65/EU zur Beschränkung gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten
(tec4U-Solutions: ra)

tec4U Ingenieurgesellschaft: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Unternehmen

  • Steigender Bedarf an Compliance-Tools

    Das dänische Unternehmen Formalize, das für Whistleblower Software bekannt ist, sammelt in einer A-Series-Finanzierung 15 Millionen Euro ein und gibt die Einführung ihrer neuen Compliance-Operations-Plattform bekannt. Ziel des Unternehmens ist es, Europas führender Anbieter von Compliance-Software zu werden.

  • Rechtsrahmen für Künstliche Intelligenz

    Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (DSK) fordert, dass in dem beabsichtigten europäischen Gesetz über Künstliche Intelligenz (KI-Verordnung) eine sachgerechte Zuweisung von Verantwortlichkeiten entlang der gesamten KI-Wertschöpfungskette vorgenommen wird. Nur so können die Grundrechte der Betroffenen geschützt werden, deren Daten durch KI verarbeitet werden.

  • Sicherheit & Resilienz der digitalen Gesellschaft

    Mit der Einführung der Network and Information Systems 2.0 Directive (NIS2-Richtlinie) verfolgt die Europäische Union das Ziel, ein einheitliches und erhöhtes Niveau der Cybersicherheit in ihren Mitgliedsstaaten zu etablieren. Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. begrüßt die Richtlinie, die in Deutschland durch das NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz (NIS2UmsuCG) in nationales Recht überführt wird.

  • Teil der "Koalition gegen Korruption"

    Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland e.V. hat die Stadt Regensburg in Bayern als neues korporatives kommunales Mitglied aufgenommen. Der Vorstand der Organisation stimmte der Aufnahme der Stadt am Freitag, den 15. September 2023, einstimmig zu

  • Blick auf die Risiken ist wesentlich

    Den Beschluss des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB), ihr Projekt zur Entwicklung eines digitalen Euro in eine Vorbereitungsphase zu überführen, betrachtet die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) positiv.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen