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Content-Archivierung für Telcos und ISPs


Neue Lösung zur Speicherung von Telefon- und Internetverbindungsdaten ist maßgeschneidert und EU-richtlinienkonform
Nach der EU-Richtline müssen Anbieter von Telekommunikationsdiensten künftig sämtliche entstehenden Verbindungsdaten erfassen und speichern

(12.07.07) - Mit einer Archivierungslösung namens "Content Archive Platform StorHouse" adressieren Hitachi Data Systems (HDS) und FileTek die Anbieter von Telekommunikationsdiensten (Telcos) und Internet Service Provider (ISPs), die demnächst gezwungen sein werden (Compliance-Pflicht), der EU-Richtlinie zur Vorratsspeicherung von Telekommunikationsdaten (Data Retention Directive 2006/24/EC European) in der gesetzlichen Ausprägung ihrer jeweiligen Länder zu entsprechen. Die Storage-Lösung lässt sich laut Herstellerversprechen mit einer Implementierungszeit von durchschnittlich einem Monat schnell in bestehende Unternehmensinfrastrukturen eingliedern.

Nach der EU-Richtline müssen Anbieter von Telekommunikationsdiensten künftig sämtliche entstehenden Verbindungsdaten (Call Detail Records, CDRs) erfassen und speichern. Dabei werden nicht nur Absender und Adressat registriert, sondern auch Zeitpunkt und Dauer der Verbindung sowie die Standorte der Kommunikationsteilnehmer. Lediglich die Inhalte werden nicht gespeichert. Die Bestimmungen betreffen neben Festnetz-, Mobil- und Internettelefonaten auch den E-Mail- und Messaging-Verkehr.

Die EU-Mitgliedsstaaten müssen die Richtlinie bis September dieses Jahres in nationales Recht umwandeln (Compliance-Pflicht). Ob die Daten nach Minimalanforderung sechs Monate oder nach dem Höchstmaß von zwei Jahren gespeichert werden, entscheiden die Staaten selbst.

Die gemeinsame Lösung von Hitachi und Filetek ist so konzipiert, dass sie nach Herstellerangaben an die jeweiligen nationalen Vorgaben angepasst und gegebenenfalls auch erweitert werden kann. Sie soll die Datenvorhaltung in der Originalstruktur garantieren und so die Datenintegrität sichern. Fingerprinting- und Verschlüsselungstechnologien gewährleisten Authentizität. Zugleich kann die kombinierte Lösung den Telekommunikationsanbietern auch Anlass sein, ihre derzeitigen Prozesse in der Datenarchivierung und im Datenmanagement zu überprüfen und gegebenenfalls neu auszurichten. Sie unterstützt die CDR-Archivierung und die Konsolidierung verschiedenartiger und isolierter Archivierungssysteme – mit der Konsequenz unternehmensweiter Datenverfügbarkeit und -zugriffs sowie des verbesserten Information Lifecycle Managements.“

Da die Lösung auf offenen Standards basiert, fügt sie sich problemlos und kosteneffizient in bestehende und zukünftige Archivierungsstrategien ein. Bei voraussichtlich einer Milliarde CDRs, die täglich gesammelt und archiviert werden müssen, trifft sie genau die Bedürfnisse der IT, indem sie das Management des gesamten CDR-Lebenszyklus’ automatisiert.

"Manche Mitgliedsstaaten haben nicht mehr allzu viel Zeit, die EU-Richtline zur Vorratsdatenspeicherung umzusetzen", erklärte Michael Väth, Senior Vice President und General Manager, Hitachi Data Systems EMEA. "Deshalb sind wir überzeugt, dass Telcos und ISPs eine bewährte Lösung schätzen werden." (Hitachi Data Systems: ra)


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