Stark divergierende CGR-Qualität


Qualität des Corporate Governance Reporting der DAX-Unternehmen
Ergebnisse einer empirischen Untersuchung für den Berichtszeitraum 2018



Willi Ceschinski, Dr. Claus Buhleier, Prof. Dr. Carl-Christian Freidank

Der Beitrag zeigt die Ergebnisse der dritten empirischen Untersuchung zur Qualität des Corporate Governance Reporting der DAX-Unternehmen für das Berichtsjahr 2018. Im ZCG-Heft 5/2017 wurden das Modell zur Erfassung der Berichterstattungsqualität und erste Ergebnisse für das Berichtsjahr 2016 vorgestellt. Daran anknüpfend präsentierte der Folgebeitrag in Heft 6/2018 die zwischenzeitlichen Änderungen zugrunde liegender Normen, daraus resultierende Modell-Modifikationen und die Ergebnisse der Berichtsperiode 2017. Vorliegend werden neben der Analyse der Ergebnisse des Berichtszeitraums 2018 – teilweise auch im Dreijahresvergleich – auch künftige Änderungen zum Corporate Governance Reporting aufgezeigt, die sich auf jüngste regulatorische Novellierungen beziehen.

Aufgrund gestiegener Informationsbedürfnisse unterschiedlicher Stakeholdergruppen nimmt vor allem bei kapitalmarktorientierten Unternehmen neben dem Financial Accounting, dem Value Reporting und dem Nachhaltigkeitsreporting speziell das Corporate Governance Reporting (CGR) in jüngerer Zeit einen bedeutenden Publizitätsschwerpunkt im Rahmen des Management Reporting ein. Die gesetzlichen Vorgaben zum Reporting von Unternehmen im Allgemeinen und publikationsrelevanter Normen zum CGR im Speziellen sind dabei gegenwärtig weiterhin in hohem Maße Veränderungen unterworfen. Das CGR stellt in diesem Kontext eine i.d.R. jährliche extern orientierte Berichterstattung der Verwaltungsorgane eines Unternehmens an die Anteilseigner und weitere Adressaten über die Gestaltung und Handhabung der Corporate Governance (CG) dar.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG) (Ausgabe 6, 2019; Seite 277 bis 284) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.

In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZCG lesen.


Zeitschrift für Corporate Governance - Leitung und Überwachung in der Unternehmens- und Prüfungspraxis

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Im Überblick: ZCG

Zeitschrift für Corporate Governance (ZCG)

  • Qualifikationsmatrix empfohlen

    Nach der aktuellen Fassung des Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) soll der Aufsichtsrat für seine Zusammensetzung konkrete Ziele benennen und ein Kompetenzprofil für das Gesamtgremium erarbeiten, wobei auf Diversität zu achten und Nachhaltigkeitsexpertise zu berücksichtigen ist.

  • SOGs gewinnen an Bedeutung

    Aktienhaltevorschriften bzw. Share Ownership Guidelines (SOGs) haben in den vergangenen Jahren in der Vorstandsvergütung an Relevanz gewonnen, insbesondere in größeren börsennotierten Unternehmen. Auch der Druck auf kleinere börsennotierte Unternehmen, SOGs einzuführen, nimmt zu.

  • Einführung: D&O-Versicherung

    Im Folgenden werden für die Unternehmensführung bedeutsame Entscheidungen besprochen. Im ersten Fall geht es um eine D&O- Versicherung. Ein Teil des Versicherungsschutzes kann auch in der Übernahme von Verteidigungskosten im Fall eines Strafverfahrens gegen den Geschäftsführer bestehen.

  • Einrichtung von Hinweisgebersystemen

    Der vorliegende Beitrag beleuchtet die rechtlichen Herausforderungen, die sich für Unternehmen unter der Whistleblower-Richtlinie der EU und dem Hinweisgeberschutzgesetz stellen. Er gibt einen Überblick zu den gesetzlichen Regelungen und praxisorientierte Empfehlungen unter Berücksichtigung der teils unterschiedlichen Anforderungen in den Mitgliedstaaten der EU.

  • Chancen und Risiken der Dualen Führung

    An Führungsrollen werden immer höhere Anforderungen gestellt. Eine Möglichkeit, die Anforderungen zu erfüllen, ist die Duale Führung. So ist in wichtigen Bereichen eine Vertretung gewährleistet, es besteht eine geringere Gefahr des Auftretens von unmoralischen oder illegalen Managementpraktiken.

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung

    Mit dem Inkrafttreten der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) im Januar 2023 begann eine neue Zeitrechnung in der Berichterstattung europäischer Unternehmen. Diese erhielt Ende Oktober noch konkretere Gestalt - die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) nahmen die letzten politischen Hürden und konnten ebenso in Kraft gesetzt werden.

  • Welchen Mehrwert schafft der Aufsichtsrat?

    Die Rolle des Aufsichtsrats wird mit teils schillernden Formulierungen zu umreißen versucht. Im Ergebnis stiften sie jedoch häufig eher Unklarheit, namentlich wenn es um die Abgrenzung des Aufsichtsrats vom Vorstand geht.

  • Rechtsprechungsreport

    Im Folgenden werden für die Unternehmensführung bedeutsame Entscheidungen besprochen. Haftet ein Geschäftsführer persönlich gegenüber Arbeitnehmenden, wenn er nicht den Mindestlohn zahlt? In dem zugrunde liegenden Fall war der Lohn wegen der Insolvenz der Gesellschaft nicht mehr gezahlt worden.

  • Bekämpfung von Finanzkriminalität

    Zur Bekämpfung von Finanzkriminalität hat die Regierung umfangreiche Maßnahmen erarbeitet, die ab dem 1.1.2024 angewendet werden sollen. Die vorgesehenen Reformen sind umfassend. Sie betreffen nicht nur zahlreiche Gesetze, sondern bringen auch veränderte Strukturen von mehreren Bundesbehörden mit sich.

  • Messung des Nutzens guter IR-Arbeit

    In der ZCG-Ausgabe 5/23 wurde ein Instrument zur Messung der Qualität der Investor-Relations-Arbeit entwickelt und die Ergebnisse dieser Messung in Bezug auf ausgewählte deutsche Unternehmen vorgestellt.

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