Mehrwert der Internen Revision


Der Wert der Internen Revision: Ergebnisse einer weltweiten Studie zur Definition, Messung und Kommunikation des Mehrwertes
Die Erwartungen von Geschäftsleitung und Aufsichtsrat kann sich von dem unterscheiden, was die Interne Revision als relevant und gute Praxis ansieht



Univ.-Prof. Dr. Marc Eulerich, Dr. Rainer Lenz

Interne Revisoren und ganze Revisionsfunktionen versuchen immer wieder, eine grundlegende Frage zu beantworten: Was ist der Mehrwert der Internen Revision? Diese Frage ist sowohl für die Revisoren selbst als auch für den Berufsstand von besonderer Bedeutung. Auf der Mikroebene stellt diese Frage den Beitrag der einzelnen Prüfung unverblümt infrage und auf der Makroebene die Relevanz und Positionierung der Revisionsfunktion in der Organisation. Folglich ist diese Frage auch für die zentralen Stakeholder der Revision – den Vorstand, den Aufsichtsrat und die geprüfte Einheit – von großer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Beitrag eine Zusammenfassung einer globalen Studie zum Mehrwert der Revision dar. Auf der Grundlage von Interviews mit Revisionsleitern und einer weltweiten Umfrage wurden zentrale Best Practices zur Definition, Messung und Kommunikation des Mehrwertes der Internen Revision identifiziert. Alle vorgestellten Ergebnisse beruhen auf einer Studie der beiden Autoren, welche in Zusammenarbeit mit der IIA Research Foundation durchgeführt wurde.

Das Institute of Internal Auditors bietet in den Internationalen Standards für die berufliche Praxis der Internen Revision eine grundlegende Definition des Mehrwerts der Internen Revision:
Die Interne Revision erbringt einen Wertbeitrag für die Organisation (und ihre Interessengruppen), wenn sie objektive und zweckdienliche Prüfungssicherheit vermittelt sowie darüber hinaus zur Effektivität und Effizienz der Führungs- und Überwachungs-, Risikomanagement- und Kontrollprozesse beiträgt.

Obwohl diese Definition klar zu sein scheint, unterscheiden sich ihre Wahrnehmung und Umsetzung zwischen verschiedenen Revisoren und Organisationen stark. Daher ist es von besonderem Interesse, den Begriff Mehrwert besser kennenzulernen und zu erfahren, wie er von verschiedenen Interessengruppen in einem bestimmten Kontext verstanden wird.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2020, Seite 178 bis 185) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Umgang mit IT-Diagnosedaten

    Der nicht datenschutzgerechte Umgang mit IT-Diagnosedaten im internen IT-Betrieb oder beim externen IT-Dienstleister bedeutet ein gravierendes Datenschutz- und IT-Sicherheitsrisiko. Der Diebstahl eines Microsoft Master Key aus einem Crash-Dump für einen Angriff im Mai 2023 stellt dies unter Beweis.

  • Weg zu einer möglichst hohen Cyber Resilience

    Laut Forschern erfolgte 2021 alle elf Sekunden ein Ransomware-Angriff. Betroffen von solchen Angriffen sind nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatpersonen. Die Summe der weltweiten Kosten der Cyberkriminalität wird für 2021 auf die unglaubliche Summe von 5,5 Billionen Euro geschätzt.

  • Generative KI in der Internen Revision

    Mit der Intensivierung des Zusammenspiels zwischen Technologie und Geschäftsprozessen entwickelt sich die generative KI zu einem transformativen Faktor, insbesondere auch im Bereich der Internen Revision. Seit dem Aufkommen von ChatGPT im Jahr 2022 ist das Potenzial generativer KI-Modelle, die sich durch ihre Effizienz, Präzision und Innovation auszeichnen, in den Vordergrund gerückt.

  • Interne Revision & Franchisegeber

    Erfolgt die vorvertragliche Aufklärung unvollständig oder falsch oder im Extremfall überhaupt nicht, kann dies im Franchising rasch zu einschneidenden Konsequenzen führen: Genannt seien hier mögliche Schadenersatzansprüche gegen den Franchisegeber, Nichtigkeit des Franchisevertrags oder Reputationsverluste des ganzen Franchisesystems.

  • Auslagerungen im Aufsichtsrecht

    Durch den ungebrochenen Trend zu Auslagerungen in der Finanzbranche (auch an sogenannte Mehrmandantendienstleister) gewinnt die Zusammenarbeit der Internen Revisionen der auslagernden Unternehmen in Form von Gemeinschafts- oder Sammelprüfungen (Pooled Audits) zunehmend an Bedeutung.

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