Freier Zugang zu allen Finanzprodukten
Deutsche Bundesregierung lehnt ein Verbot riskanter Finanzprodukte ab
Auch keine Schaffung einer nichtstaatlichen Organisation, die als "Finanzmarktwächter" fungieren soll
(30.06.12) - Die Deutsche Bundesregierung lehnt das vom Bundesrat geforderte Verbot komplexer und riskanter Finanzprodukte ab. Solche Verbote würden den Zugang zu Finanzprodukten beschränken, heißt es in der als Unterrichtung (17/10252) vorgelegten Gegenäußerung der Bundesregierung zur Stellungnahme des Bundesrates zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der deutschen Finanzaufsicht (17/10040).
"Wenn ein Missstand vorliegt, kann die Bundesanstalt bereits nach geltendem Recht ein Verbot aussprechen", begründet die Bundesregierung ihre Haltung. Auch die Schaffung einer nichtstaatlichen Organisation, die als "Finanzmarktwächter" fungieren soll, wird abgelehnt. (Deutsche Bundesregierung: ra)
Meldungen: Bundestag, Bundesregierung, Bundesrat
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