Kurs-Turbulenzen an den Börsen
Keine Erkenntnisse über Volumen des computergestützten Hochfrequenzhandels
Die potenziellen Risiken des HFT geben jedoch Anlass, das Marktgeschehen in diesem Bereich eingehend zu prüfen
(19.07.11) - Der Bunderegierung liegen keine gesicherten Kenntnisse über das Volumen des computergestützten Hochfrequenzhandels (HFT) an der Börse vor. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (17/6269) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion (17/5970) hervor. Schätzungen würden teilweise davon ausgehen, dass in den USA bis zu 70 Prozent und in Europa bis zu 40 Prozent der Wertpapiertransaktionen auf HFT beruhen.
Ein schlüssiger Nachweis über die These, dass HFT zu Kurs-Turbulenzen an den Börsen beigetragen hätten, sei nach den vorliegenden Erkenntnissen der Bundesregierung zumindest bislang nicht erbracht worden, heißt es weiter. Die potenziellen Risiken des HFT geben jedoch Anlass, das Marktgeschehen in diesem Bereich eingehend zu prüfen. (Deutsche Bundesregierung: ra)
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