EU-Datenschutz-Grundverordnung setzt auf Zertifizierung der Auftragsdatenverarbeitung Bei der Zertifizierung werden in mehreren Schritten Geschäfts- und Datenverarbeitungsprozesse untersucht und an die datenschutzrechtlichen Anforderungen angepasst
(14.04.16) - Callcenter sind für zahlreiche Unternehmen das Tor zum Kunden. Millionen, teilweise sehr sensible Kundendaten verarbeiten Callcenter für ihre Auftraggeber. Angemessene Sicherheitsmaßnahmen und klare Abläufe sind notwendig, um sensible Kundendaten zu schützen. Für Auftraggeber ist es daher wichtig, schnell zu erkennen, ob ein Callcenter vertrauenswürdig ist. Die Zertifizierung nach dem Datenschutzstandard DS-BvD-GDD-01 schafft die nötige Sicherheit für Auftraggeber und Callcenter, alles richtig zu machen.
Bei der Zertifizierung werden in mehreren Schritten Geschäfts- und Datenverarbeitungsprozesse untersucht und an die datenschutzrechtlichen Anforderungen angepasst. Die Zertifizierung garantiert, dass die von Firmen verarbeiteten personenbezogenen Daten den hohen deutschen Datenschutzstandards entsprechen.
Den Unternehmen garantiert die Zertifizierung nach dem Datenschutzstandard DS-BvD- GDD-01 ein qualifiziertes und standardisiertes Datenschutzniveau, eine sichere Auftragsdatenverarbeitung sowie Kosten- und Zeiteinsparungen unter anderem bei Datenschutzkontrollen durch Auftraggeber oder Aufsichtsbehörden.
Zahlreiche Elemente des Datenschutzstandards DS-BvD-GDD-01 sowie der Zertifizierungsablauf sind in die neue Datenschutzgesetzgebung der EU-Datenschutzgrundverordnung eingeflossen. Eine Zertifizierung ist deshalb eine gute Vorbereitung auf das neue Datenschutzrecht, das 2018 Inkrafttreten soll. Das neue Recht sieht Anpassungen in den Abläufen, Verträgen und IT-Sicherheitsmaßnahmen vor und erhöht die Bußgelder für Datenschutzverstöße auf bis zu 20 Millionen Euro.
Die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen (LDI NRW) unterstützt den Standard und Zertifizierungsablauf. Die Initiative Mittelstand hat das Datenschutzsiegel mit dem Innovationspreis-IT "BEST OF 2015" in der Kategorie "Qualitätsmanagement" ausgezeichnet. (BvD: ra)
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Ein breites Bündnis aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und deutscher Kreditwirtschaft setzt sich für die rasche Einführung einer europäischen digitalen Identität ein. In einem gemeinsamen Positionspapier fordern die unterzeichnenden Verbände, darunter Bitkom und der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), klare politische Leitlinien sowie eine beschleunigte Umsetzung für die Identitäts-Wallet (EUDI-Wallet). Eine Wallet ist eine virtuelle Brieftasche, in der verschiedene digitale Dokumente auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert werden können.
Doctrine, Plattform für juristische KI, steigt in den deutschen Markt ein. Das französische Legaltech-Unternehmen bietet seine Lösungen nun auch deutschen Kanzleien, Unternehmen, Behörden und Gerichten an. Doctrine entwickelt KI-Werkzeuge, die auf der Grundlage verlässlicher juristischer Informationen bei der Recherche sowie dem Verfassen juristischer Schriftsätze unterstützen. In Deutschland kooperiert Doctrine dazu mit dejure.org, einer der vertrauenswürdigsten Quellen für juristische Informationen. Doctrine geht hierzu eine strategische Beteiligung an dejure.org ein.
Wer hat Zugriff auf unsere Daten - und wo sind diese gespeichert? Diese Fragen stellen sich aktuell immer mehr Unternehmen in Europa. Angesichts zunehmender Cyberrisiken und globaler Spannungen wächst das Bewusstsein für digitale Souveränität. Und das zu Recht: Besonders die Zusammenarbeit mit US-Cloud-Diensten führt für europäische Unternehmen immer wieder zu Herausforderungen - sowohl operativ, rechtlich als auch sicherheitstechnisch. Die Bedeutung des europäischen Datenstandorts für Resilienz, Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit ist daher wichtiger denn je. Das gilt gerade für das Vertragsmanagement. Denn hier kommen hochsensible Informationen ins Spiel.
Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und die Europäische Zentralbank (EZB) haben die Ergebnisse ihres regelmäßigen Stresstests veröffentlicht. Seit dem Frühjahr haben sich die Kreditinstitute der Simulation eines Basis- und eines pessimistischen Drei-Jahres-Szenarios mit einem schweren makroökonomischen Abschwung gestellt. Die Ergebnisse werden von der EZB zur Berechnung der individuellen aufsichtlichen Eigenmittelempfehlung der Institute herangezogen. Der Stresstest hatte zuletzt 2023 stattgefunden.
Als erster großer Wirtschaftsverband hat Bitkom einen umfassenden Transparenzbericht veröffentlicht. Er enthält unter anderem detaillierte Angaben zur internen Organisation, Entscheidungsprozessen, Mitgliederstrukturen, Finanzen und Beschäftigten, Kommunikation und den politischen Aktivitäten. Mit dem Transparenzbericht geht Bitkom deutlich über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.
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