Rentenversicherungen sollten nicht voreilig abgeschlossen werden Jungen Menschen werden häufig fondsgebundene und klassische Rentenversicherungen als Altersvorsorge verkauft
(29.10.10) - Bereits für Berufsanfänger ist es sinnvoll, sich Gedanken über den eigenen finanziellen Lebensstandard im Alter zu machen. "Das sollte jedoch nicht dazu verführen, ungeprüft einen Vertrag für eine Rentenversicherung zu unterschreiben", mahnt Merten Larisch, Altersvorsorgeberater der Verbraucherzentrale Bayern.
Vielmehr gilt es, erst einmal den gerade begonnenen Lebensabschnitt abzusichern. Das ist möglich mithilfe einer separaten Berufsunfähigkeitsversicherung und dem Ansparen einer Geldreserve auf einem Tagesgeldkonto. Erst im nächsten Schritt lässt sich bei einem monatlichen Einkommensüberschuss ein vernünftiges Altersvorsorgekonzept entwickeln.
"Geeignet sind flexible Ansparformen mit geringen Vertragskosten, wie zum Beispiel flexible Riester-Banksparpläne", rät Finanzexperte Larisch. Bei höherem Einkommen bietet sich an, die Altersvorsorge mit einer Mischung von Indexfonds-Sparplänen auszubauen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ist es ratsam, den durchschnittlich notwendigen Sparaufwand nachzurechnen. "Dies ist die Voraussetzung dafür, einen angemessenen Lebensstandard im Rentenalter sicherstellen zu können", betont der Experte.
Jungen Menschen werden häufig fondsgebundene und klassische Rentenversicherungen als Altersvorsorge verkauft. Im Falle eines finanziellen Engpasses führen die hohen Abschluss- und Verwaltungskosten jedoch häufig zu einer großen Enttäuschung.
"Wenn der Vertrag beitragsfrei gestellt oder gar gekündigt werden muss, kann viel Geld verloren gehen", warnt der Finanzfachmann. Die Verbraucherzentrale Bayern bietet eine unabhängige individuelle Vorsorgeberatung an. "Im persönlichen Gespräch wird den Verbrauchern das notwendige Rüstzeug vermittelt, um zukünftig selbst die zu ihnen passenden Ansparprodukte auswählen zu können", sagt Larisch. (Verbraucherzentrale Bayern: ra)
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