Nachholbedarf in Deutschland bei Trade-Compliance-Prozessautomatisierung Ergebnisse einer Expertenumfrage zum Thema Trade-Compliance-Organisation
(18.12.15) - Amber Road hat in Kooperation mit dem Berufsverband der Compliance Manager (BCM) eine Umfrage zum Thema Trade-Compliance-Organisation bei 167 im- und exportierenden Unternehmen in Deutschland durchgeführt. Die aufschlussreichen Ergebnisse wurden auf dem 3. Bundeskongress Compliance Management in Berlin präsentiert.
Die wichtigsten Ergebnisse
Die Umfrage zeigte, dass >> notwendige IT-Investitionen im Bereich Compliance vor allem an fehlenden Budgets scheitern, weil entweder dem Thema nicht die notwendige Bedeutung beigemessen wird oder die Risiken unterschätzt werden.
>> die finanziellen Vorteile einer funktionierenden Trade-Compliance-Organisation oft nicht bekannt sind. Daher werden die Budgets nicht bereitgestellt.
>> die meisten der befragten Unternehmen das Potenzial der Automatisierung im Trade-Compliance-Management und damit verbundener Effizienzgewinne noch nicht ausgeschöpft haben.
>> im Hinblick auf die Ausschöpfung von Präferenzabkommen, Automatisierung der Produktklassifizierung sowie Verwaltung von Ursprungszeugnissen und Exportgenehmigungen erheblicher Nachholbedarf besteht.
Überzeugende Ist-Analyse Um Investitionsanträge für die Automatisierung von Trade-Compliance-Prozessen genehmigt zu bekommen, ist die Erstellung eines ‚Business Case‘ eine zwingende Voraussetzung. Dieser sollte vor allem die, Verkürzung der Durchlaufzeiten und Kosteneinsparungen herausstellen. Dafür ist es sinnvoll, methodisch unternehmensspezifische Kosten- und Werttreiber zu erfassen und zu analysieren. Zu diesen gehören u.a.
>> Manuelles Prüfen von Geschäftspartnern, Zollsätzen, Präferenzabkommen, Lieferantenerklärungen und Exportgenehmigungen >> Verzögerungen in der Auftragsabwicklung >> Fehlende Dokumentation im Falle einer Zollprüfung >> Zollnachzahlungen und Strafen >> Ungenutzte Potenziale durch Nicht-Ausschöpfen von Freihandelsabkommen oder zu hohen Zolltarifen >> Prozessstandardisierung und Prozessverbesserung >> Verbesserung der Datenqualität und Optimierung des Datenflusses (Amber Road: ra)
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Mehr als zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Datenschutz ausgebremst. 70 Prozent haben bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutz-Vorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Vor einem Jahr lag der Anteil noch bei 61 Prozent. Aktuell sagen wie im Vorjahr 17 Prozent, dass sie einmal auf Innovationspläne verzichtet haben. Bei 35 Prozent war das dagegen bereits mehrfach der Fall (2024: 27 Prozent) und bei 18 Prozent sogar häufig (2024: 17 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 605 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
IT-Verantwortliche bewerten das Risiko, dass ihr Unternehmen Opfer einer Cyberattacke wird, so hoch wie nie zuvor: Fast sieben von zehn Befragten (69 Prozent) befürchten laut einer aktuellen EY-Studie Hackerangriffe und bewerten die Gefahr dabei als "eher hoch" bis "sehr hoch". Besonders große Sorgen machen sich die Befragten in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation (82 Prozent), Energie und Metallverarbeitung (80 Prozent), Pharma und Gesundheit sowie Bau und Immobilien (jeweils 71 Prozent).
NTT Data stellte die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor. Die Daten zeigen, dass Fertigungsunternehmen beim Einsatz von GenAI zwar vor einigen Hürden stehen, die Technologie aber das Potenzial hat, ein ganz neues Niveau an Effizienz und Innovationskraft hervorzubringen. Neben den vielen Anwendungsbereichen von GenAI untersuchte die Studie "Von der Fertigungshalle ins KI-Zeitalter: Haben Sie einen Masterplan oder Nachholbedarf?" auch die Herausforderungen, denen sich das produzierende Gewerbe gegenübersieht.
Ob zur Qualitätskontrolle, Automatisierung, Energieeinsparung oder Steuerung von Robotern - die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in der Produktion sind zahlreich. Mit Blick auf die deutsche Industrie zeigt sich aber: Nur einem Viertel der Unternehmen gelingt es nach eigener Einschätzung bereits gut, die Potenziale von KI zu nutzen (24 Prozent). Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die unter 552 Industrieunternehmen des verarbeitenden Gewerbes ab 100 Beschäftigten in Deutschland durchgeführt wurde. Die übrigen drei Viertel sehen sich noch nicht imstande, entsprechende Möglichkeiten auszuschöpfen (72 Prozent).
Frauen drohen bei Künstlicher Intelligenz (KI), die bis 2030 allein in Deutschland 3 Millionen Jobs verändern könnte, ins Hintertreffen zu geraten. So zeigen aktuelle Zahlen von Coursera, dass lediglich 27 Prozent der Lernenden in Generative-AI (GenAI)-Kursen in Deutschland (102.000 Einschreibungen) weiblich sind. Dies liegt noch unter dem weltweiten Durchschnitt von 32 Prozent und reicht im Ländervergleich gerade für einen Platz in den Top-Ten (Platz 9). Und das, obwohl sich allein auf Coursera im vergangenen Jahr weltweit alle 10 Sekunden jemand in einen GenAI-Kurs einschrieb.
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